Umformerstation, Ilseder Hüttengelände, Führungen, Industrie- und Kulturgeschichte

Industrie- und Kulturgeschichte

Wandeln Sie auf den Spuren der Vergangenheit

Historische Plätze, wie die Gedenkstätte des Grubenunglücks in Lengede oder das Ilseder Hüttengelände, werden durch unsere authentischen Führungen wieder lebendig. Zeitzeugen lassen die Geschichte aufleben und berichten hautnah von ihren Erlebnissen.

Führungen: Das Mysticum - Wasserturm Groß Lafferde

Museum für Aberglaube, Magie und mittelalterliche Rechtsgeschichte:

Die Gäste können sich in eine Welt entführen lassen, in der Hexen und Dämonen noch zum festen Bestandteil des Volksglaubens gehörten. Die Ausstellung zeigt Exponate des allgemeinen Aberglaubens, der Magie und des Spirituellen. Besucher können sich im Pendeln üben, oder versuchen, mit einem Hexenbrett Geister herauf zu beschwören. Eine Vielzahl von Nachbauten mittelalterlicher Folterwerkzeuge ist in der Abteilung „Mittelalterliche Rechtsgeschichte“ zu betrachten.

Während einer Privatführung können sich die Besucher einmal eine Schraubzwinge anlegen, eine Schandmaske aufsetzen, oder in den Pranger sperren lassen.  Ein Highlight ist der sogenannte „Büßerkäfig“. Noch heute hängen hoch oben an der Lambertikirche in Münster drei Exemplare aus dem 16. Jahrhundert.
In diese wurden Verbrecher bis zu ihrem Tode gesperrt und zur allgemeinen Abschreckung hängen gelassen. Bei dem Exemplar im MYSTICUM handelt es sich um einen Nachbau. Dieser ist begehbar und kann gerne ausprobiert werden.

Das „MYSTICUM“ ist geöffnet:

ab März 2023 bis Oktober 2023

an jedem 3. Samstag im Monat

von 14 bis 17 Uhr.

Adresse: Wasserturm, Marktstr. 23, 31246 Groß Lafferde

Leistung
Privatführungen bis 15 Personen auf Anfrage

Preise
50€ pro Gruppe

Anmeldungen bitte unter mysticum.lafferde@gmail.com
oder
Siegfried Skarupke
Tel.: 05172-5473

Wasserturm Groß Lafferde
Ausstellung Wasserturm Groß Lafferde
Wunder von Lengede

Das Wunder von Lengede

Tauchen Sie in die Geschichte zum Wunder von Lengede ein. Sie starten mit einer ausführlichen Führung durch die Ausstellung „Museum Wunder von Lengede“, die anschaulich den Bergbaualltag sowie „Das Wunder von Lengede“ dokumentiert. Anschließend geht es zur Gedenkstätte des Grubenunglücks.

Leistung
- Führung durch die Ausstellung „Museum Wunder von Lengede“: Erzring 2, Lengede
- Besichtigung der Gedenkstätte des Grubenunglücks

Preis
4 € pro Person
(Gruppenpreis: mindestens 10 bis max. 40 Personen)

Zur Buchungsanfrage

Ausstellung „Wunder von Lengede, Museum"

Adresse: Erzring 2, Lengede

Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Grube Lengede werden die Ereignisse um das "Wunder von Lengede" chronologisch dokumentiert.

Im Eingangsbereich ist eine sogenannte Dahlbusch-Bombe, eine Rettungskapsel zu sehen und auch ein originalgetreuer Bohrkopf, der für die Rettungsbohrungen verwendet wurde. In der ersten Etage erhalten Besucher anhand von Schautafeln, Exponaten, damaligen Zeitungsartikeln und Fernsehberichten einen eindrücklichen Einblick in die dramatischen Wochen des Jahres 1963 und können die Ereignisse nach dem Unglück bis zu der Rettung Tag für Tag in berührender Form erleben. Unter anderem erinnern auch 29 erloschene Grubenlampen an diejenigen, die unter Tage blieben.

Auf Anfrage ist die Ausstellung auch an Wochenenden zu besichtigen. Führungen sind auf Anfrage ebenfalls möglich:

Oder Anfragen direkt an Ortsheimatpflege Lengede, Herr Günzel, ortsheimatpflege-lengede@gmx.net, Tel. 05344 5968

Das Museum befindet sich im ersten Stock, ist jedoch barrierefrei über einen Aufzug erreichbar.

Tel.: 05344 - 89-0
Fax: 05344 - 89-20

 

Öffnungszeiten

von Mo-So: jeweils von 8 bis 18 Uhr, an Wochenenden auf Anfrage

Historisches Klassentreffen

Historisches Klassentreffen

Möchten Sie Ihre Klassenkameraden wiedersehen? Wie wäre es mal mit einem Schulunterricht wie vor 100 Jahren, im historischen Klassenzimmer des Kreismuseums? Den Augen vom strengen Lehrerfräulein Künnemann entgeht nichts; wer schwatzt, lernt den Rohrstock kennen. Sie schreiben auf Schiefertafeln und die großen deutschen Dichter sollten Ihnen ein Begriff sein…

Leistung
Klassentreffen im historischen Klassenzimmer mit Lehrerfräulein Künnemann

Preise
50€ pro Stunde für Erwachsene
35€ pro Stunde für Kinder/Schüler
(Gruppenpreis: mindestens 12 bis maximal 25 Personen)

Zur Buchungsanfrage

Führung auf dem Industriepfad - Ilseder Hüttengelände

Heute erinnern noch einige Anlagen und Gebäude an das ehemalige Hochofenwerk der Ilseder Hütte. Das Unternehmen hat die Arbeit und das Leben in der Region maßgeblich geprägt. Der Förderverein Haus der Geschichte Ilseder Hütte e.V. engagiert sich rege und bietet Führungen entlang des Industriepfades an. Sie erfahren Wissenswertes über ehemalige Produktionsstätten und Abläufe sowie Arbeitsbedingungen. Ihr Weg führt Sie an zahlreichen Stationen des Hüttengeländes wie dem Kugelwasserturm, der Gebläsehalle oder der Umformerstation vorbei. Seien Sie gespannt und ziehen Sie „Laufschuhe“ an!

Leistung
- 2 stündige Führung über das Ilseder Hüttengelände (gerne auch für Schulklassen)

Preis
8,00 Euro/Person
mindestens 10 Personen

bei Schulklassen: 4,00 Euro/Schüler, 8,00 Euro/Lehrkraft (mindestens 20 Teilnehmer)

Zur Buchungsanfrage

Jeden ersten Mittwoch im Monat von April bis Oktober von 15 – 18 Uhr ist die Ausstellung zur Geschichte der Ilseder Hütte in der Umformerstation (neben dem Kugelwasserturm) für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Umformerstation, Ilseder Hüttengelände, Führungen, Industrie- und Kulturgeschichte
Karte Fahrradtour

Radtour: Auf den Spuren des Eisenerzes

Unser Tipp für Sie: Rundtour mit dem Fahrrad über den Weg des Erztransportes auf einer ca. 20 km langen Strecke durch Groß Ilsede, Adenstedt und Handorf. Ihr Weg führt Sie zu den verschiedenen ehemaligen Abbaufeldern des Tagebaues und der Schachtanlagen.

Ausgangspunkt ist das ehemalige Hochofenwerk auf dem Ilseder Hüttengelände, wo früher das Erz aus den drei Schachtanlagen Wilhelm-, Gerhard- u. Emilieschacht verarbeitet wurde. Von dort radeln Sie auf der Gerhard-Lucas-Straße am Bergbaupark in Groß Bülten vorbei nach Adenstedt zur Veilchenhöhe. Hier verlief früher die Trennlinie zwischen Erztagebau und Sandgewinnung. Durch Adenstedt hindurch fahren Sie zum Wilhelm-Schacht, von dem aus die Erzlagerstätte in Richtung Bülten über den Gerhard-Schacht und den Emilie-Schacht in Tiefen bis zu 300 m abgebaut wurde. Auf dem Weg zu den Schachtanlagen kommen Sie auch an der Handorfer Seenplatte vorbei. Die Seen wurden früher zum Sandabbau genutzt und werden heute von Anglern und Surfern genutzt. Zum Schluss geht es an der ehemaligen Ilseder Schlackenverwertung vorbei und durch Ölsburg zurück zum Ilseder Hüttengelände, wo die Tour endet.